Söder: 18 Millionen Euro für Stadthalle

Von Andrea Pauly
 Foto: red

Der Freistaat Bayern übernimmt 75 Prozent der förderfähigen Kosten für die Stadthalle. Wie Finanzminister Markus Söder dem Kurier sagte, hat das Finanzministerium die Förderrichtlinien geändert, damit mehr Geld für die Sanierung der Stadthalle zur Verfügung steht. 

 
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Das Geld stammt aus dem Förderprogramm Kommunaler Finanzausgleich (FAG). Daraus fließen 75 Prozent der förderfährigen Kosten für die kulturelle Nutzung der Stadthalle.

Freistaat ändert die Förderrichtlinien

"Bayreuth ist eines der großen Kulturzentren in Bayern und Bezirkshauptstadt", sagte Söder im Gespräch mit dem Kurier. "Wir wollen Bayreuth in dieser Entwicklung fördern und stärken." Trotz der bereits zugesagten Zuschüsse, etwa aus dem Städtebauprogramm und der Oberfrankenstiftung, blieb ein erheblicher Restbedarf. "Deshalb haben wir das Förderprogramm geändert: In Regierungshauptstädten sind jetzt bei großen kulturellen Einrichtungen 75 Prozent Förderung  möglich."

"Das Pendant zum Konzertsaal in München"

Die neue Regelung gelte für alle Regierungshauptstädte, so dass auch höhere Fördersummen nach Würzburg oder Landshut fließen könnten. "Das ist gerechtfertigt. Das ist ein bisschen das Pendant zum Konzertsaal in München. Wir müssen was für die Bezirke tun", begründete Söder.

Bei Kostensteigerung auch mehr Förderung

Die Gesamtkosten für die Sanierung der Stadthalle liegen bei rund 55 Millionen Euro. Davon sind noch 35 Millionen Euro ungedeckt. "Davon müssten 25 Millionen förderfähig sein. Davon werden wir 75 Prozent bezahlen, mindestens 18 Millionen Euro." Wenn es teurer wird, steige auch der Anteil der Förderung, verspricht Söder.  

"Bayreuth ist Weltspitze"

"Wir haben das bewusst entschieden", sagte Söder. "Ich bin ein Fan von Bayreuth. Das ist Weltspitze. Das zeigen wir viel zu wenig."

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