Zu den Marktrechten schreibt Walter Tausendpfund in seinem Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte in Plech im Heimatbuch von 2007 „Plech – Spuren einer Zeitreise“. Aus dem Beitrag ist ersichtlich, dass die Marktrechte an Plech bereits im 13. Jahrhundert verliehen wurden. Bis zum 2. Mai 1727 wurden in Plech vier Märkte abgehalten, und zwar acht Tage vor Lichtmess, vierzehn Tage vor Pfingsten, am Sonntag vor Bartholmäi und am Sonntag vor Martini. Ab 1832 erlaubte die Obrigkeit einen weiteren Markt an Johanni. Außerdem durfte ab 1862 einmal pro Woche ein Viehmarkt abgehalten werden. Im Lauf der weiteren Jahrhunderte verschwanden die Märkte und bis heute ist nur noch die Kirchweih am letzten Sonntag im August übrig geblieben.