Rabenstein kritisiert BAT-Manager

Von Katharina Wojczenko
Der Bayreuther SPD-Landtagsabgeordnete Christoph Rabenstein kritisiert das BAT-Management. Foto: red Foto: red

Der SPD-Landtagabgeordnete Christoph Rabenstein hat BAT-Manager Bernd Meyer einen offenen Brief geschrieben. Darin kritisiert er Meyer und befürchtet weitere Stellenstreichungen.

 
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In dem offenen Brief kritisiert Rabenstein massiv den geplanten Abbau von 950 Stellen am Standort Bayreuth und fordert Meyer auf, Einfluss zu nehmen, dass "möglichst viele Arbeitsplätze erhalten bleiben" und der Personalabbau "so sozialverträglich wie nur irgendwie möglich" verläuft.

Meyer, der heute bei der British American Tobacco für Westeuropa verantwortlich ist, stand 20 Monate an der Spitze des Bayreuther Werks. Er wisse um die Stärken des Standorts und habe im Kurier noch im Februar "eine faire Beurteilung" garantiert, schreibt Rabenstein. Trotzdem würden 950 der 1400 Mitarbeiter ihre Jobs verlieren.

Forschung und Feinschnitt: Zukunft ungewiss

Da tröste es auch nicht hinweg, dass der Bereich Forschung und Entwicklung und die Fertigung von Stopftabak am bisherigen Standort verbleiben sollen.

Denn zu deren Zukunft hätten Leif Lümkemann, Geschäftsführer Personal und Arbeitsdirektor, und Thomas Petschenig, Leiter Forschung und Entwicklung, keine Angaben machen wollen. "Ein Bekenntnis zu den Resten des Standortes wäre ein Zeichen gewesen, wenn auch nur ein schwaches", sagt Rabenstein.

Prüfen und dann kürzen?

Petschenigs Abteilung werde derzeit intensiv geprüft. Rabenstein: "Welche Folgen eine derartige Prüfung haben kann, hat man ja nun am massiven Stellenabbau in Bayreuth gesehen."

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