Die wollten die Grünen nicht mittragen. „Ein Zeichen der Solidarität zu setzen, ist zwar ein guter Gedanke“, sagt Fraktionsvorsitzende Sabine Steininger. Aber eine Resolution dürfe keine falschen Hoffnungen wecken. Zigaretten seien kein nachhaltiges Produkt, seit Monaten hätten sich die Einschnitte bei der BAT abgezeichnet. Viel früher hätten Politiker auch auf Bundesebene – Steininger nannte namentlich die Staatssekretärin im Arbeitsministerium Anette Kramme – sich um das aufziehende Problem kümmern müssen. Sie und ihr Fraktionskollege Stefan Schlags kritisierten zudem, dass mit der Forderung an die Staatsregierung, das Strukturprogramm zu unterstützen, Fakten geschaffen würden. Unter anderem werde damit eine von der Universität geplante Gründereinrichtung, die Teil des Programms ist, zum Willen des Stadtrates erklärt. So weit sei man aber noch nicht. Mehrere Stadträte wiesen die Kritik der Grünen scharf zurück.