Staatsregierung: Aktionsplan für BAT

Archivfoto: Ronald Wittek Foto: red

Mit zwei individuellen Standortkonzepten will die bayerische Staatsregierung die Folgen durch den geplanten Jobabbau bei British American Tobacco (BAT) und Siemens abfedern. Dazu seien gewaltige Kraftanstrengungen nötig, sagte Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) am Montag in München.

 
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Neben den obligatorischen Verhandlungen für einen «sozialverträglichen Abbau möglichst weniger Stellen» engagiere sich die Regierung auch bei der Vermittlung von Arbeitsplätzen bei anderen Unternehmen in der Region.

Der Elektrokonzern Siemens hatte kürzlich die Streichung oder Verlagerung von weltweit 2.500 Jobs in der Sparte Prozessindustrie und Antriebe angekündigt, davon rund 2.000 in Deutschland. Betroffen sind vor allem die Standorte in Nürnberg und Ruhstorf nahe Passau. «Am Standort Ruhstorf wollen wir einen Gewerbepark auf dem Siemensgelände entwickeln, damit sich neue Unternehmen ansiedeln un dadurch neue Arbeitsplätze entstehen», sagte Aigner.

Um die betroffenen Regionen - Passau, Nürnberg/Erlangen, Bad Neustadt und Bayreuth - zu unterstützen, werde die Staatsregierung ihnen rund 25 Millionen Euro zusätzlich bereit stellen. "Im vom Stellenabbau bei BAT betroffenen Bayreuth legen wir darüber hinaus zeitnah einen detaillierten Aktionsplan vor", sagte Aigner.

Später mehr dazu an dieser Stelle.

dpa

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