Dass der Wochenmarkt auf Zeit auf den La-Spezia-Platz umziehen soll, sei "zwar umständlich, aber wir haben dem ja zugestimmt und nehmen es auch gerne in Kauf, wenn die Rotmainhalle danach besser und für den Kunden wieder attraktiver ist", sagt Konrad. "Jetzt warten wir auf die Rückmeldung der Stadt, wann sie die Sanierung angehen können."
Dach und Boden sehen übel aus
Am liebsten, sagt Stefan Bouillon, der Leiter des Hochbauamts der Stadt, hätte er "wenn ich ehrlich sein darf, die Sanierung aufs nächste Jahr geschoben, weil wir unheimlich viel zu tun haben". Aber: "Wir wollen es probieren, dem Wunsch der Marktkaufleute zu entsprechen und es in den Sommerferien hinzubekommen." Die Wünsche, die die Marktkaufleute in dem Gespräch geäußert hätten, wolle man umsetzen, "so weit es sinnvoll und technisch machbar ist. Teilweise sind das ja Auflagen des Gesundheits- oder des Ordnungsamtes, denen man ohnehin nachkommen muss".
"Dach und Boden", sagt Bouillon, "sehen wirklich übel aus". Das Dach ist ein Flickenteppich, außerdem regne es in die Halle. "Dort oben macht, wenn wir ohnehin drüber sind, eine Wärmedämmung sSinn. Damit es auch im Sommer nicht zu heiß wird. Weitere Dämmung brauchen wir für die Halle aber nicht. Das wäre rausgeschmissenes Geld." Laut Bouillon werde die Sanierung "mindestens sechs Wochen dauern. Allein wegen des Fußbodens".
Mehr zum Thema Rotmainhalle aus der Zeit vor dem Bürgerentscheid:
Bürgerentscheid: Das wird wichtig
Streit um Faltblatt zur Rotmainhalle
Bürgerbegehren hat genügend Unterstützer
Wochenmarkt: "Die ideale Lösung"
Stadtrat entscheidet für Rotmainhalle
Pro und Contra Bürgerbegehren
Thema Ersatzspielstätte: Rotmainhalle beste Lösung
Fünf Fakten zur Rotmainhalle