Der angeklagte Ex-Geschäftsführer redet endlich und erhebt schwere Vorwürfe gegen den damaligen Inhaber Daun „Die NKD war ein Sanierungsfall“
Ein Mann redet endlich. Es ist der neunte Verhandlungstag, als der Angeklagte Michael Krause endlich redet. Seine Ehre steht auf dem Spiel. Seine Existenz. Acht Stunden spricht der 37-jährige Krause am Mittwoch über seine Zeit als Geschäftsführer der NKD. Wenn alles stimmt, was er sagt, dann hat er im Jahr 2012 den Bindlacher Textildiscounter vor dem Untergang gerettet, indem er als Manager 55 Millionen Euro einsparte und treuer als treu war. Statt steht er der schweren Untreue angeklagt vor dem Landgericht Hof. 21.05.2014