Teufelsauto greift junge Frau an

Von Christophe Braun
 Foto: red

An dieser Stelle veröffentlichen wir einmal wöchentlich jene Nachrichten, die es nicht in unsere Berichterstattung geschafft haben. Diesmal mit einem besessenen Auto, plündernden Barbarenhorden und eine kunstliebenden Haifisch.

 
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Teufelsauto fällt 20-Jährige an

Erinnern Sie sich an „Christine“ von Stephen King? Den Roman über ein von einem Dämon besessenes Auto, das reihenweise Menschen umbringt?

Möglicherweise nicht so weit hergeholt, wie wir immer dachten.

Die Polizei berichtet am Freitag von einem beunruhigenden Fall in Speichersdorf: Eine 20-jährige Frau stieg mit dem rechten Bein ins Auto, ihr linkes Bein befand sich noch in der geöffneten Fahrertür. Der Motor startete plötzlich, das Auto rollte ein Stückweit vor, das Bein wurde in der Tür eingeklemmt, die ihrerseits von einem Holzbalken blockiert wurde. Die Frau konnte sich nicht selbst aus ihrer Lage befreien. Sie setzte einen Notruf ab; Feuerwehrleute zersägten den Holzbalken, Sanitäter brachten die Leichtverletzte ins Krankenhaus.

Im Polizeibericht steht, die Frau selbst habe fahrlässig den Motor gestartet, bevor sie ganz eingestiegen war.

Wir aber wissen es besser.

Germanische Horden verwüsten Stockau

Wissen Sie, was jeder Zeitungspraktikant zu aller-aller-allererst lernt? Er lernt, das Wort „Vandalen“ aus seinem aktiven Wortschatz zu streichen. Zwar leitet sich das Wort „Vandalismus“ von den „Vandalen“ ab, aber die „Vandalen“ sind deshalb nicht im weiteren Sinn „diejenigen, die Vandalismus betreiben“, sondern bezeichnen im ganz engen Sinn ein germanisches Volk zu Zeiten des römischen Kaiserreiches.

Berichtet die Polizei also: „Vandalen fallen in Stockau“ ein, bedeutet das strenggenommen, das Angehörige eines längst als ausgestorben geltenden Volksstammes der Antike über wer-weiß-welche Wege in die Gegenwart gekommen sind und dort – mutmaßlich mit Streitäxten, rostigen Kurzschwertern und rissigen Keulen – Angst und Schrecken verbreiten.

Wir schließen dergleichen nicht partout aus (dafür haben wir zuviel Science Fiction gelesen). Aber wir halten es doch für arg unwahrscheinlich.

Koreanischer Hai glänzt mit Matrjoschka-Performance

Ein großer Hai hat in einem Aquarium in Südkorea einen viel kleineren Artgenossen vor den Augen der Zuschauer verschlungen. Der Vorfall habe sich am Donnerstag im großen Schautank ereignet, sagte ein Mitarbeiter des Coex-Aquariums im Süden der Haupstadt Seoul am Freitag. Der Sandtigerhai (auch Grauer Sandhai) war etwa doppelt so groß wie seine Beute, ein Gebändeter Hundshai. Weibliche Sandtigerhaie können mehr als 3 Meter lang werden. Unklar sind die Motive des größeren Hais. Nicht auszuschließen ist, dass es sich bei dem Vorgang um eine Kunst-Performance zum Thema Matrjoschka handelt.

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Auf ein Bier mit dem Geistheiler