In der Regensburger Korruptionsaffäre ermittelt die Staatsanwaltschaft auch wegen eines umstrittenen Millionenkredits an einen Bauträger. Dabei soll der seit Mitte Januar inhaftierte Oberbürgermeister Joachim Wolbergs (SPD) bei der Vergabe des Kredites in Höhe von 4,5 Millionen Euro zu Vorzugskonditionen als Mitglied des Verwaltungsrates der Sparkasse mitgewirkt haben. «Diese Vergabe ist Teil der Ermittlungen zum Vorwurf der Vorteilsgewährung», sagte der Regensburger Oberstaatsanwalt Theo Ziegler am Donnerstag. Der Kredit aus dem Februar 2016 ging an den im Zuge der Affäre ebenfalls inhaftierten Bauträger. Zuerst hatte der Bayerische Rundfunk darüber berichtet.