Verwaltungsverfahren noch nicht abgeschlossen Neues Gerätehaus: Weidenberger Feuerwehr macht Druck

Von Moritz Kircher
 Foto: red

Mit dem Neubau des Gerätehauses der Feuerwehr in Weidenberg muss es voran gehen – und zwar schnell. Darin waren sich am Montagmorgen bei der knapp vierstündigen Generalversammlung der Weidenberger Feuerwehr alle einig.

 
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Dass sich seit einiger Zeit ein Arbeitskreis der Gemeinde mit dem Thema befasst, wertete der im Amt für weitere sechs Jahre bestätigte Feuerwehrkommandant Heinrich Schmidt als „Teilerfolg“.

Standort gegenüber der Kirche bleibt Favorit

Seit Mitte Dezember liege ein Konzept des beauftragten Planungsbüros Kplan aus Abensberg auf dem Tisch, das den Kostenrahmen und das von der Weidenberger Feuerwehr erarbeitete Konzept berücksichtige. Ein erster Entwurf habe die „besprochene Kostenobergrenze sowie das erarbeitete Konzept des Arbeitskreises komplett ignoriert“. „Viele andere Möglichkeiten, als der angedachte Standort gegenüber der katholischen Kirche, gibt es nach meiner Meinung nicht“, so Schmidt zur Frage des Standortes des neuen Gerätehauses. Dies sei das Ergebnis der fachlichen Bewertung. Die Lärmbelästigung während der Gottesdienste beschränke sich auf nicht vorhersehbare Alarme bei der Feuerwehr.

Bürgermeister Hans Wittauer (FWG) verwies darauf, dass derzeit das Verwaltungsverfahren laufe, in dem die Einwände gegen mögliche Standorte des neuen Feuerwehrhauses abgearbeitet würden. „Zu gegebener Zeit“ werde der Gemeinderat über diese Frage entscheiden. Einen genauen Zeitrahmen nannte er nicht. Hermann Schreck, Leiter der Kreisbrandinspektion, bezeichnete den Zustand des Weidenberger Feuerwehrhauses als „mehr als mangelhaft“. Über die Standortfrage hinaus dürfe aber nicht vernachlässigt werden, dass ein Neubau auch „technischen Anforderungen genüge tun“ müsse.

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