Eichendorffring: Ungeschickt

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Für di Anwohner am Eichendorffring und der Birkenstraße geht es um viel: Sie fürchten, dass ihre Grünflächen zugebaut werden. Sie würden sogar die beiden Grundstücke zwischen den Häusern am Eichendorffring erwerben. Foto: Vitali Kindsvater Foto: red

Das war ein Eigentor mit Anlauf: Dass die Anwohner der Stadt vorwerfen, sie würde heimlich, still und leise Teile ihres Tafelsilbers – zwei Grundstücke am Eichendorffring – verkaufen, ist nachvollziehbar. In der Verwaltung wusste man um den Widerstand, den eine Nachverdichtung in welcher Form auch immer bringen würde.

 
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Schon einmal hatten die Bürger es geschafft, eine Bebauung zu verhindern, die in einem Ausschuss beschlossen worden war, der damals nicht zuständig war.  War der erste Beschluss 2009 intransparent, bleibt es das jetzige Vorgehen auch. Denn: Anhand von Flurstücknummern in einer öffentlichen Ausschreibung kommt kein Anwohner auf die Idee, es könnte um sein direktes Umfeld gehen. Dass die Anwohner jetzt auf die Grundstücke bieten können sollen, ist ein schwacher Trost. Besser wäre: Die Rasenflächen Rasen bleiben zu lassen. Die Wohnanlage am Eichendorffring war schließlich schon die Nachverdichtung für die Birken.

eric.waha@nordbayerischer-kurier.de

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