Angekommen: Der neue Verwaltungsleiter

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Der neue Verwaltungsleiter Ingomar Hoffmann an seinem Arbeitsplatz im Thurnauer Rathaus. Foto: Ronald Wittek Foto: red

Ingomar Hoffmann ist seit 1. August der neue Thurnauer Verwaltungsleiter. Der Mittelfranke wohnt jedoch bereits seit vier Jahren in der Marktgemeinde. Für die Stelle im Rathaus gab er seine Position in der Verwaltungsgemeinschaft Sparneck auf.

 
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Der Diplom-Verwaltungswirt folgt auf Hans-Peter Ströbel, der an die Regierung von Oberfranken wechselte. Bevor Ströbel am 1. April 2011 nach Thurnau kam, war er an der Universität Bayreuth angestellt. Während es also Ströbel zurück nach Bayreuth zieht, ist Hoffmann nun beruflich endgültig in seiner Wahlheimat angekommen. „Ich freue mich sehr, dass es geklappt hat“, sagt der 39-Jährige im Gespräch mit dem Kurier. Denn Erfahrungen als Verwaltungsleiter sammelte Hoffmann bereits in Sparneck im Landkreis Hof. Fünf Jahre lang war er für die Gemeinden Sparneck und Weißdorf zuständig. „Es war keine Flucht“, sagt Hoffmann. „Ich habe dort sehr gerne gearbeitet.“

Von Nürnberg nach Sparneck

In Schwabach aufgewachsen, studierte Hoffmann nach dem Abitur 1997 Verwaltungswissenschaften. Danach arbeitete er bei der Stadt Nürnberg als EDV-Sachgebietsleiter. „Ich hatte schon immer einen Faible für EDV und Informatik.“ Ab dem Jahr 2000 war Hoffmann für das Nürnberg Stift zuständig. Und so lernte er seine Frau Tanja kennen, Gerontofachkraft und gebürtige Thurnauerin. Als sich Sohn Tim ankündigte, heirateten die beiden im Thurnauer Standesamt. Zuerst wohnte die Familie in Schwabach, später in Nürnberg, da die Fahrzeiten relativ lange waren. 2012 zogen die Hoffmanns nach Thurnau in die Stegersgasse und einige Zeit später kam Töchterchen Lilly zur Welt.

Mitgestalten, vorbereiten, planen

„Ich bin froh, dass ich jetzt in dem Ort, in dem ich wohne, mitgestalten darf“, sagt Hoffmann. In einer größeren Gemeinde, mit mehr Verantwortung und mehr Projekten. Die Aufgaben seien vielfältig, die Gemeinde habe erst ein Industriegebiet und ein Wohnbaugebiet ausgewiesen. Kanal, Wasser, Straßen werden ihn genauso beschäftigen wie das Töpfermuseum, das Freibad oder das Schloss. Zu seinen Kernaufgaben gehören Vertragsabschlüsse, Bauangelegenheiten und der Sitzungsdienst im Gemeinderat. Wie in Sparneck will Hoffmann in Thurnau ein Ratsinformationssystem einführen. Damit können Bürger öffentlich zugängliche Informationen über die kommunalen Gremien abrufen. Wenn neben Arbeit, Familie und Hausumbau noch Zeit bleibt, singt Hoffmann im katholischen Kirchenchor.

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