Einfahrt Nord bleibt zu
Wer von Bayreuth aus in Richtung Norden will, muss bei Bayreuth-Nord auf die Autobahn. In Richtung Süden geht das nur über die Anschlussstelle Süd. "Nord bleibt in Richtung Süden geschlossen. Die Einfahrt in die Einhausung ist bei der Verkehrsführung zu gefährlich. Das ist der Knackpunkt", sagt Lorenz.
Das sagt die Stadt
Die weiterhin geschlossene Anschlussstelle Nord ist "ein Riesenproblem", sagt Heinz Pfister, der Leiter des Straßenverkehrsamts der Stadt Bayreuth. Vor allem dann, wenn jetzt auch noch der Verkehr, der bislang über die Autobahn bei Süd in Richtung Norden fahren konnte, "auch noch durchs Stadtgebiet muss". Zwar, sagt Pfister, hätten sich viele schon ihre persönlichen Schleichwege gesucht und würden sogar schon "bei Bindlach auf die Autobahn fahren, wenn sie Richtung Süden müssen, um sich das Stadtgebiet zu ersparen, denn das funktioniert zeitweise tatsächlich schlecht. Das ist uns schon auch aufgefallen".
Zwickmühle für die Tiefbauer
Die Stadt ist in einer Zwickmühle: "Wir müssen die wichtigen Baustellen durchziehen. Denn auf der Süd-West-Achse können wir ab dem kommenden Jahr für die nächsten vier bis fünf Jahre wegen des Neubaus der Hochbrücke keine Baustellen mehr machen", sagt Pfister. "Ich habe schon mit der Regierung gesprochen: Alles zuständigen Behörden müssen an einen Tisch, um das zu koordinieren."
Zähne zusammenbeißen bis 25. Juli
Für die kommenden Wochen bis zum 25. Juli müssen die Autofahrer die Zähne zusammenbeißen im Stadtgebiet, wenn es mal wieder länger dauert. Und vor allem die Vorgaben der Straßenverkehrsordnung beachten: "Ein großes Problem ist, dass viele unberechtigt in die Kreuzung einfahren und dann alles dicht machen. Am Josephsplatz, am Annecyplatz. Es müsste nur einer mit gutem Beispiel vorangehen, dann klappt das auch", sagt Pfister.
Baustelle wandert in die Kreuzung
Hohenzollernring: Die Baustelle wandert. Und zwar den Berg hinunter in die Kreuzung Wieland-Wagner-Straße/Hohenzollernring. Diese Kreuzung, sagt Pfister, wird ab dem 6. Juni gesperrt. Bis auf die freilaufende Rechtsabbiegerspuren, die von der Wieland-Wagner-Straße Richtung Nürnberger Straße und auf der anderen Seite der Kreuzung Richtung Innenstadt führen. Auch die Richard-Wagner-Straße kann stadtauswärts Richtung Nürnberger und Cosima-Wagner-Straße wieder genutzt werden. Anlieger können auch die Nürnberger Straße stadteinwärts wieder nutzen - bis zur Kreuzung am Taubenhaus, um dort links abzubiegen. "Die Lisztstraße bleibt weiter gesperrt", sagt Pfister. Um Schleichverkehr zu unterbinden.Wer stadtauswärts Richtung St. Johannis oder Aichig fahren möchte, muss die Umleitung über die Albrecht-Dürer-Straße nehmen, weil der Hohenzollernring ab der Romanstraße gesperrt ist. "Voraussichtlich ab 18. Juli ist die Kreuzung an der Wieland-Wagner-Straße dann für eine Woche voll gesperrt, um den Bereich asphaltieren zu können."
Über Pfingsten ist die Casselmannstraße offen
Casselmannstraße: Auch hier wandert die Baustelle: Bis Pfingsten wird der aktuell gesperrte Bereich asphaltiert sein, dann wird die Casselmannstraße für einige Tage komplett für den Verkehr freigegeben, sagt Pfister. Ab dem 6. Juni "kommt der Bauabschnitt ab dem Berliner Platz für zwei bis drei Wochen. Da kann der Verkehr stadteinwärts aber fahren". Ab spätestens 26. Juni wird die Casselmanstraße zwischen Berliner Platz und Wiesenstraße dann wieder voll gesperrt. Absolut letzter Tag der Baustelle: der 25. Juli. Der Tag der Festspieleröffnung.
Warum Bayreuth im Stau steht
Kurze Baustelle, lange Umleitung am Hohenzollernring