Beziehungsdrama: Ermittlungen dauern an

 Foto: red

Nach dem Bayreuther Eifersuchtsdrama mit drei Toten haben die Befragungen von Zeugen und Durchsuchungen von Wohnhäusern noch keine neuen Erkenntnisse ergeben. Der Sachverhalt als solcher sei allerdings auch relativ klar, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag.

 
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In der Nacht zu Montag hatte ein 41 Jahre alter Mann zuerst seine Ex-Freundin und deren Vater erschossen, dann deren neuen Freund angeschossen und schließlich sich selbst das Leben genommen. Der neue Partner der Frau überlebte schwer verletzt.

Noch am Montag nach der Beziehungstat waren die drei Leichen rechtsmedizinisch untersucht worden. Mit Ergebnissen der Obduktion rechnet die Polizei aber nicht mehr in dieser Woche. „Ermittlungen gegen nicht lebende Personen gibt es nicht. Wir haben deshalb keinen zeitlichen Druck“, sagte der Polizeisprecher. Die weiteren Ermittlungen sollen jedoch zeigen, was genau letztlich die Bluttat auslöste.

Einschusslöcher am Waldsteinring. Foto: Ronald Wittek

Nachbarn hatten am späten Sonntagabend die Schüsse vor dem Haus des Vaters gehört und Alarm geschlagen. Sofort machten sich die Beamten sowie Rettungskräfte mit einem Großaufgebot auf den Weg zum Tatort. Dort fanden sie auf der Straße des ruhigen Wohnviertels St. Johannis die drei Leichen. Für die 33-Jährige, den 65-Jährigen und den mutmaßlichen Täter kam jede Hilfe zu spät.

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