Chronik: Tödliche Beziehungsdramen

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In Bayreuth sind - vermutlich bei einem Eifersuchtsdrama - am Sonntagabend drei Menschen getötet worden; ein Mann wurde schwer verletzt. Die Tragödie ist kein Einzelfall: Immer wieder nehmen Eifersuchtsdramen einen tödlichen Ausgang.

 
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Januar 2015: Ein Mann verletzt in Höfen an der Enz (Baden-Württemberg) seine Ex-Freundin lebensgefährlich und ersticht deren 17 Jahre alte Tochter.

November 2012: Ein Mann tötet in Kruft in der Osteifel nacheinander seine Söhne im Alter von 7 und 9 Jahren sowie seine 43-jährige Frau. Mit den Taten habe er sich an seiner Frau rächen wollen, weil sie einen Geliebten gehabt habe, gesteht er später vor Gericht.

Juni 2011: In der südbadischen Kleinstadt Lörrach tötet ein Mann seinen Sohn, den neuen Lebensgefährten seiner Exfrau und sich selbst. Seine frühere Frau hatte er schwer misshandelt.

April 2011: Ein Sportschütze erschießt in Hamburg nach einem Streit den Begleiter seiner Freundin und tötet sich danach selbst. Die Frau erleidet lebensgefährliche Verletzungen.

September 2010: Eine Rechtsanwältin bringt in Lörrach ihren Ex-Partner und den fünf Jahre alten gemeinsamen Sohn um. Anschließend jagt sie die Wohnung der Familie mit Sprengstoff in die Luft.

März 2010: Ein Mann tötet im hessischen Gelnhausen seine 36 Jahre alte Ehefrau aus Eifersucht mit einem Küchenmesser. Der neue Partner der Frau wird bei der Bluttat lebensgefährlich verletzt.

August 2009: Vor den Augen seiner drei Kinder erschießt ein Vater in Sundern (Sauerland) auf der Straße zunächst seine Frau und verletzt sich selbst mit einem Kopfschuss. Er stirbt wenig später.

 

dpa

 

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