Seit zehn Jahren kümmert sich die psychosoziale Notfallversorgung um traumatisierte Einsatzkräfte und hilft Hinterbliebenen Erste Hilfe für die Helfer
Vor zehn Jahren wusste Heiko Pöhnl, dass er etwas tun musste. Der Suizid auf der Autobahn haute den Mann vom THW Bayreuth nicht um. Schlimm, ja. Aber er als Zugführer hatte schon Schlimmeres gesehen. Nicht so sein junger Kollege. Der musste sich im Bezirkskrankenhaus helfen lassen, die schlimmen Bilder zu verarbeiten. Für Pöhnl war das der Auslöser, die Psychosoziale Notfallversorgung Bayreuth zu gründen. Nacht für Nacht kümmert sich sein Team um traumatisierte Kollegen, aber auch um Hinterbliebene - ohne Lohn. 20.04.2016