Gute Entwicklung für Bayreuth erwartet
Der Sprecher betont, dass die Situation in Mannheim nichts mit den Planungen in Bayreuth zu tun habe: Die geschlossene Abteilung für Auftragssachbearbeitung sei seit Jahren defizitär gewesen. Auch neue Technik und Umstrukturierungen hätten nichts gebracht. Für den Standort Bayreuth erwartet die XXXL-Gruppe eine gute Entwicklung. „Das ist eine Region mit hoher Kaufkraft, da gibt es auch noch nicht so viele Möbelhäuser.“
Sprecher: "Gewerbesteuer bleibt vor Ort"
Elisabeth Zagel wirft dem Unternehmen vor, es zahle seine Gewerbesteuer nicht in Bayreuth. Das müssten auch die anderen Stadtratsfraktionen erfahren. Im besten Fall bliebe für Bayreuth etwas Einkommensteuer der Angestellten übrig. „Schmarrn“, sagt der XXXLutz-Sprecher, „selbstverständlich zahlen wir dort Gewerbesteuer, wo das Möbelhaus ist. Punkt. Das ist deutsches Recht und natürlich halten wir uns daran.“
Standortfrage noch nicht geklärt
Die Entscheidung, wo genau sich XXXLutz in Bayreuth ansiedeln wird, ist noch nicht gefallen: Es stehen Standorte an der ehemaligen Markgrafenkaserne und an der Dr.-Konrad-Pöhner-Straße zur Diskussion. Elisabeth Zagel erinnert daran, dass auf letzterem im Jahr 2004 ein Fachmarktcenter abgelehnt worden war. „Wir wollen kein Fachmarktzentrum durch die Hintertür“, sagt Fraktionschef Thomas Bauske. Zudem passe ein Möbelhaus in die „Technologieachse Richtung Wolfsbach“ nicht hinein.
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