Tipp vom Ringarzt
So entstehen dann Gerichte wie jenes, für das er in der am Mittwoch gezeigten Sendung höchstes Lob erntete: Fasanenbrust in Brombeersoße. Das mit dem Fasan war ein Tipp: Prof. Walter Wagner aus Bayreuth, bekannt als international tätiger Ringarzt bei WM-Boxkämpfen wie auch als Lebensgenießer, habe ihm geraten: „Nimm doch einfach mal Fasan.“ Fucker folgte diesem Rat. Und holte sich einen tiefgekühlten Vogel, „weil sonst kriegt man den ja bei uns kaum“.
Qualität muss passen
Da sind wir wieder beim Thema Supermarkt. Auch das wollte Fucker mit seinem Auftritt bei der „Küchenschlacht“ beweisen: „Du kannst mit den Produkten, die es dort gibt, ein hervorragendes Essen anrichten.“ Klar, die Qualität müsse passen. Und frisch müsse die Ware sein. Aber nicht jedes Produkt müsse direkt vom Erzeuger oder aus einem Hofladen stammen, „das geht auch so“. Ach ja, wer kocht denn nun im Hause Fucker? „Wir wechseln uns ab, machen da auch viel gemeinsam.“ Und seine Frau ergänzt: „Ja, ich darf schon auch noch in die Küche.“
Auch der Chef ist stolz
Apropos Küche. An seinem Arbeitsplatz, dem Hotel Veldensteiner Forst in Bernheck, wird Fucker wohl nicht in selbiger Einzug halten. Er ist dort für den Service federführend zuständig. Das wird wohl auch so bleiben, sagt sein Chef Josef Schuster, der durchaus angetan ist von dem, was sein Mitarbeiter da erreicht hat. Aber seine hohe Kreativität bei der Gestaltung von Speisen passe jetzt nicht unbedingt in die kulinarische Ausrichtung des Hauses.
Was nicht heißen soll, dass die Fucker’schen Rezepte gar keinen Eingang finden können: „Gerade bei Feiern von Gruppen oder an Silvester kann ich mir das sehr gut vorstellen.“ Stichwort „Weiße Tomatensuppe“ – das gab es schon mal. Und Fucker selbst? Drängt es ihn in die Küche? Nein, sagt er. Und lacht wieder. Und sagt: „Ich bin sehr zufrieden mit dem, was ich da mache.“