Besitzer warnt andere Herrchen auf Facebook Hund in Oberkonnersreuth vergiftet

Von Katharina Wojczenko
Symbolfoto: dpa Foto: red

Im Bayreuther Stadtteil Oberkonnersreuth hat sich am Samstag ein Hund beim Spielen im Garten vergiftet. Jemand könnte etwas Giftiges über den Zaun geworfen haben, vermutet der Besitzer.

 
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Der Hund musste daraufhin einen Tag in der Tierklinik verbringen. Dem Tier gehe es mittlerweile wieder gut. Es hatte sich zum Glück sofort erbrochen. Was genau der Hund gefressen hatte, ist unklar. Das Herrchen appelliert aber an alle Hundebesitzer, vorsichtig beim Gassigehen zu sein und aufzupassen, was ihr Hund im Freien frisst.

In der Stadt Bayreuth sei bei der Polizei bislang kein Fall von Hundevergiftung angezeigt worden, sagt Pressesprecher Harald Stadter. Wohl aber im Landkreis: 2014 waren es insgesamt fünf. Heuer wurde im Februar in Emtmannsberg ein verdächtiges Stück Leberwurst gemeldet, das auf einem Holzstoß lag. Laut Laboranalyse befand sich darin Gift. Doch nicht in allen Fällen werde das Objekt untersucht, sagt Stadter, und auch nicht in allen Fällen seien Hunde zu Schaden gekommen.

Das Problem bei der Geschichte ist: Wenn ein Hundefeind das Gift platziert hat, ist es "äußerst schwer", ihn zu ermitteln, sagt Stadter. Wohl deshalb meldet nicht jeder dies der Polizei und erstattet Anzeige gegen Unbekannt wegen Sachbeschädigung und Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz.

Ein Einzelfall ist es jedenfalls nicht: Im März und Februar hatten Hundebesitzer aus Bayreuth und Bad Berneck sich wegen Giftködern an den Kurier gewandt.

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