Zum Artikel „Neubau: Firma Medi wächst in die Höhe“, Kurier vom 15. März.
Zunächst sollte man festhalten: Das ist nicht nur eine der wichtigsten und bedeutendsten Investitionen (32 Millionen Euro) der letzten Jahre und damit eine sehr gute Nachricht für die Stadt Bayreuth und die Region. Es ist auch ein starkes Signal für den Wirtschafts-Standort Deutschland. Und anscheinend auch noch ökologisch durchdacht.
Allerdings auch bemerkenswert im Vergleich zu den Investitionen der öffentlichen Hand, etwa ein besonderes Investitionsvorhaben der Universität Bayreuth, die allein für den Ausbau der Mensa zu einem Erlebnisrestaurant für ihre Studenten 35 Millionen Euro auf Steuerzahlerkosten ausgeben will.
Hier zeigt sich deutlich der Unterschied zwischen hart erarbeiteter Investitionsfähigkeit und der Verteilungsmentalität unserer öffentlichen Verwaltungen. An diesem Beispiel ist der Vergleich zwischen denen, die in Strukturen und belastbare Zukunft investieren und denen, die auf Steuerzahlerkosten Konsum ermöglichen, wunderbar zu erkennen.
