Wie mehrfach berichtet sieht er nach zwei Jahren Aufbauarbeit kaum noch wirtschaftliche Perspektiven, weil ihm aus seiner Sicht durch die geplanten Faust-Festspiele auf der benachbarten Festwiese der Boden entzogen wird.
Die Zukunft des Biergartens am Schlossberg bleibt weiter ungeklärt. Das Thema wurde in der jüngsten Stadtratssitzung im nicht öffentlichen Teil behandelt – über das genaue Ergebnis hält sich Bürgermeister Uwe Raab auf Anfrage bedeckt. Immerhin ist es jetzt offiziell: Betreiber Frank Ambrasat hat die Auflösung seines über fünf Jahre laufenden Pachtvertrags beantragt.
Wie mehrfach berichtet sieht er nach zwei Jahren Aufbauarbeit kaum noch wirtschaftliche Perspektiven, weil ihm aus seiner Sicht durch die geplanten Faust-Festspiele auf der benachbarten Festwiese der Boden entzogen wird.
Weil ein Biergartenbetrieb während der über sechs Wochen laufenden Spielzeit nur noch eingeschränkt möglich, weil er von der Bewirtung der Festspielbesucher weitgehend ausgeschlossen sei, nachdem der Förderverein der Festspiele mit einer auswärtigen Brauerei einen Ausschankvertrag geschlossen hat und zudem weitere Getränkestände auf dem Gelände vorgesehen sind – ohne seine Beteiligung. Wie sich der Stadtrat und er selbst nun zu Ambrasats Ansinnen stellen, lässt Bürgermeister Raab offen.
Auch, wie es um einen Nachfolger bestellt ist, sollte der Vertrag aufgehoben werden: „Es laufen Gespräche mit möglichen Interessenten, mit dem Ziel, dass diese so rechtzeitig abgeschlossen sind, dass der Biergarten zum Beginn der Saison wieder betrieben werden wird.“ Da sei er zuversichtlich, so Raab. Ein neuer Betreiber wisse jedenfalls über die Situation Bescheid und könne sich daran orientieren. Ein Eingreifen der Stadt in das Beziehungsgeflecht mit den Festspiel-Machern ist daher seiner Meinung nach nicht erforderlich.
