Die Sache mit der Gleichbehandlung
Und dazu einen über das weitere Vorgehen bei den Bürgerhäusern. Städtischen Gebäuden also, die von Vereinen oder Dorfgemeinschaften genutzt werden. Geht es nach Bürgermeisterin Karin Barwisch und der Verwaltung, werden künftig alle Nutzer gleich behandelt, was die Zahlung der Nebenkosten wie Gas, Wasser oder Strom angeht. Bisher wird dies ganz unterschiedlich gehandhabt: Manche übernehmen diese Kosten seit Jahren komplett, manche berappen nur einen Teil oder gar keine – weil die Stadt einspringt. Das sei ungerecht und nicht mehr nachvollziehbar, so Barwisch in der Dezember-Sitzung des Stadtrats. Zumal die Stadt gehalten sei, ihre Kosten zu reduzieren. Im Gremium gab es jedoch eine ganze Reihe von Skeptikern, die den von Verwaltung an die Vorsitzenden versandten Vertragsentwurf als „draußen nicht verkaufbar“ einstuften. Was wiederum Vereinen wie dem BSV Schönfeld sauer aufstieß, die bisher sämtliche Nebenkosten trugen. Das werde man in Zukunft nicht mehr so ohne Weiteres akzeptieren, hieß es von der Vereinsspitze (der Kurier berichtete). Heute sollen nun Nägel mit Köpfen gemacht werden.