Der Marienplatz wimmelte sowohl am Samstag als auch am Sonntag vor Menschen aus der näheren und weiteren Umgebung, die sich für Rosen, Gartenkunst aus allerlei Materialien und vor allem auch für die Kräuter, Lebensmittel und Heilmittel aus der Natur begeistern.

Die „gute alte Zeit“ schien sowohl bei den Pflanzen als auch bei der Naturkosmetik und den Kräuterrezepten die heimliche Hauptdarstellerin gewesen zu sein. Sandra Bezold aus Waischenfeld war mit ihrer „Wellnessvilla“ in Hollfeld vertreten. „Wir erkennen ganz klar den Trend, dass Menschen sich wieder der Natur und den alten Herstellungsmethoden von Lebens- und Heilmitteln zuwenden“, meint sie. „Selbst gemachte saisonale Sachen sind schon ein echter Renner, und vor allem das Würzen mit Naturkräutern erfreut sich großer Beliebtheit.“

Tanja Reichert bestückte mit ihrer Gärtnerei die Rasenfläche auf dem Marienplatz mit verschiedenfarbigen Rosen. „Die paar Regentropfen fand ich nicht weiter schlimm, es blüht ja trotzdem wunderbar und der Verkauf läuft sehr gut. Die wirklich interessierten Besucher lassen sich von der Schafskälte nicht abschrecken.“ Diese Einschätzung teilt Karin Eschenbacher, die in der Kämmerei der Stadt Hollfeld arbeitet. „Am Samstag kamen über 750 Besucher und am Sonntag über 1400, also noch einmal doppelt so viel. Die Stimmung ist prächtig, genauso soll es sein.“ Der Hollfelder Marienplatz gab eine wirklich sehenswerte Kulisse für die Gartenkunstausstellung, so der Tenor der vielen Besucher.

Zwischen den Rosen, den Gewürzpflanzen, regionalen und internationalen Kräutern, Gartenschmuck aus Metall, Glas, Beton und Glas, Lebensmitteln, der Konzertbühne, einem Glasbläser und vielen weiteren Angeboten fielen immer wieder die liebevoll geschminkten kleinen Gartenelfen auf. Die Mädchen verliehen dem kunterbunten und fröhlichen Treiben auf dem Platz noch eine besonders märchenhafte Note.

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