Auf Erlöse von 127 Millionen Euro (Vorjahr: 132 Millionen) kam die Sparte Baustoffe. Regionalleiter Jochen Schneider berichtete von guten Geschäften bei Eigenheimen, aber einem schwierigen Markt im Geschosswohnungsbau. Als innovative Neuheit projektiere die Baywa mittlerweile energetisch hoch effiziente Eigenheime, die unter anderem mit Hilfe der Sonne im Jahresschnitt 40 Prozent mehr Energie produzieren als sie verbrauchen.
Umweltfreundliche Schädlingsbekämpfung mit Drohnen
Innovativ ist laut Geschäftsführer May auch die Sparte Agrar unterwegs. So würden seit einiger Zeit Drohnen zum Pflanzenschutz eingesetzt - vor allem im Kampf gegen den gefährlichen Maiszünsler. Dabei habe die Drohne einen Behälter mit Kapseln dabei, in denen sich wiederum Larven einer Schlupfwespenart befinden. In jeder Kapsel befinden sich 1000 Larven, pro Hektar werden 100 Kapseln ausgebracht. Der Wirkungsgrad liege dann bei etwa 70 Prozent, so May, gegenüber 90 Prozent bei Chemie. Allerdings sei der Drohneneinsatz nicht nur umweltfreundlich, sondern schädige den Mais im Gegensatz zum Befahren mit Traktoren auch mechanisch nicht.
Baywa in Franken
Umsatz: 1,07 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,16 Mrd.)
Standorte: 112
Mitarbeiter: 2188 (2198), davon 237 Auszubildende
Investitionen: 2015 wurden auch wegen mehrerer Großprojekte gut 32 Millionen Euro investiert. In diesem Jahr sollen es gut 17 Millionen sein, was im langjährigen Schnitt liegt. Allein 1,4 Millionen Euro fließen in den Ausbau des Standorts Neustadt am Kulm.