Erstes Quartal KSB legt weiter zu

Bei KSB liefen die Geschäfte auch im ersten Quartal 2024 ordentlich. Foto: red/red

KSB hat seinen Wachstumskurs im ersten Quartal 2024 fortgesetzt. Und auch der Blick in die Zukunft fällt recht positiv aus.

 
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2023 war für den weltweit agierenden Pumpen- und Armaturenhersteller KSB mit Hauptsitz im pfälzischen Frankenthal und einem großen Werk mit rund 1600 Mitarbeitern in Pegnitz ein Rekordjahr. Und auch für die ersten drei Monate dieses Jahres meldet das Unternehmen steigende Kennzahlen.

So legte der Umsatz um 3,8 Prozent auf 693 Millionen Euro zu. Das größte Plus erreichte dabei das Segment Armaturen mit 8,5 Prozent auf 94 Millionen Euro. 5,4 Prozent mehr verbuchte mit 232 Millionen Euro der Bereich SupremeServ, in dem das Geschäft mit Ersatzteilen und Servicedienstleistungen gebündelt ist. Eine Steigerung von 1,6 Prozent verzeichnete das mit 367 Millionen Euro umsatzstärkste Segment Pumpen.

Servicegeschäft treibt Gewinn

Auch beim Gewinn legte KSB im ersten Quartal zu. So stieg das Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern (EBIT) insgesamt um 7,1 Prozent auf 48,4 Millionen Euro, was einer EBIT-Rendite von 7,0 im Vergleich zu 6,8 Prozent im Vorjahreszeitraum entspricht. Gewinntreiber war eindeutig SupremeServ, das allein 43,1 Millionen Euro (plus 7,7 Prozent) beitrug. Bei den Pumpen ging das EBIT um 2,9 auf 5,4 Millionen Euro zurück. Das Ergebnis bei den Pumpen habe sich zwar verbessert, lag aber immer noch 100.000 Euro im Minus.

Wichtig für den Blick in die Zukunft ist der Auftragseingang, und auch dabei gab es ein Plus, auch wenn der Anstieg längst nicht mehr so deutlich ausfiel wie im Vorjahr. Immerhin gab es noch ein Plus von 0,4 Prozent auf 863 Millionen Euro, allerdings verlief die Entwicklung in den einzelnen Bereichen teils sehr unterschiedlich. So steigerte SupremeServ den Wert der neu eingegangenen Aufträge um 8,0 Prozent auf 283 Millionen Euro, bei den Armaturen ging es um 6,0 Prozent auf 127 Millionen Euro nach oben. Dagegen bedeuten 453 Millionen Euro im Segment Pumpen 5,1 Prozent weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum.

Großaufträge

Großaufträge wirkten sich hier unterschiedlich aus: Der Marktbereich Energie sammelte diesmal mehrere davon ein und verzeichnet 59,4 Prozent Auftragsplus. Beim Bergbau steht dagegen ein Minus von 56,2 Prozent, weil im Vergleichszeitraum Großaufträge eingegangen waren.

Stephan Timmermann, Sprecher der Geschäftsleitung, sagt, angesichts weltpolitischer Unruhen, der weiterhin schwachen Nachfrage in Europa und der nachlassenden Wirtschaft in China sei auch im ersten Jahresviertel 2024 der erhoffte Rückenwind ausgeblieben: „Umso zufriedener sind wir, dass wir die Konzernleistung durch unser breites Produktprogramm und unsere globale Aufstellung weiter gesteigert haben.“

Im gesamten vergangenen Geschäftsjahr hatte KSB, das weltweit rund 16.000 Mitarbeiter hat, den Umsatz um 9,5 Prozent auf gut 2,8 Milliarden Euro gesteigert.

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