Bilanzsumme und Gewinn "geplant" reduziert VR-Bank zufrieden

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BAYREUTH. Obwohl Bilanzsumme und Gewinn zurückgegangen sind, blickt man bei der Volks- und Raiffeisenbank Bayreuth zufrieden auf das Jahr 2010. Schließlich gebe es dafür plausible Gründe, sagten die Vorstände Karlheinz Löbl und Jürgen Dünkel: „Unsere Geschäftsentwicklung war gut.“

 
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Dass die Bilanzsumme gegenüber 2009 um 28 Millionen Euro auf 830 Millionen Euro zurückgegangen sei, liege vor allem am niedrigeren Interbankengeschäft, es gab wegen der guten Einlagensituation weniger Refinanzierungsbedarf. Den Rückgang des Jahresüberschusses von 3,9 auf 3,0 Millionen Euro erklärte Löbl vor allem mit den Auswirkungen des neuen Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes. 

Kundenvolumen legt zu

Zwar lasse der Gesetzgeber eine Verteilung der Lasten auf bis zu 15 Jahre zu, doch habe man sich entschlossen, alles ins Jahr 2010 zu packen. Außerdem sei im Hinblick auf die kommenden neuen Basel-III-Vorschriften das Eigenkapital aufgestockt worden. Ohne diese Maßnahmen hätte der Überschuss deutlich über Vorjahr gelegen, betonte Löbl, ohne konkrete Zahlen nennen zu wollen. Der ordentliche Betriebsgewinn legte um 600.000 Euro oder 9,0 Prozent zu. An Steuern wurden 2,1 Millionen Euro fällig.

Zuwächse gab es sowohl bei der Summe der Kundenanlagen sowie bei den Ausleihungen. So legte das betreute Kundenvolumen (inklusive der Anlagen bei Verbundpartnern) um ein Prozent auf 1,656 Milliarden Euro zu. Um ein Prozent auf 530 Millionen Euro stieg Kreditvolumen, wobei die Steigerung im Firmenkundenbereich sogar bei 2,3 Prozent lag.

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