Über drei Jahre hinweg hat es in Bayern viele Gespräche, Anhörungen und Verhandlungen gegeben. Bürgerinitiativen haben sich mit Gemeinderäten gestritten, Rathaus-Chefs mit Regionalplanern verhandelt. Das alles mit dem Ziel, eine gemeinsame Landkarte zu erarbeiten, auf der Windenergie in Bayern eine Chance hat. Regionalplaner in Bayern nehmen an, dass dafür schon Millionen Euro ausgegeben wurden. Das spielt jetzt alles keine Rolle mehr. Denn die mühsam ausgehandelten Vorrangflächen für Windkraft werden mit einem Handstreich aus München von der Landkarte gewischt – wenn die neue Abstandsregel kommt.