System selbst entwickelt
Markus Spona von TMT sagt, das Unternehmen habe ab Ende Juni an der Lösung für das Bayreuther Rathaus gearbeitet. "Das System, das hier installiert ist, haben wir selber entwickelt." Die beiden Kameras werden laut Spona über zwei Touchscreens gesteuert. "Per Fingertipp fährt die Kamera direkt auf denjenigen, der spricht." Die Kameras hätten standardmäßig nur vier Plätze zur Verfügung gehabt, "jetzt haben wir 50 bis 60 Felder hinterlegt". Es sei "durchaus eine Herausforderung" gewesen, da freie Plätze hinterlegt werden mussten - für die, die ausgeblendet werden müssen.
Eine Sitzprobe mit Statisten gab es
Eine Sitzprobe hatte das Filmteam bereits machen können. Allerdings werde "die erste Live-Übertragung die Generalprobe für uns", sagt Spona. Zudem wird die erste Sitzung nicht ganz einfach: "Wir haben erst mehrere öffentliche Tagungsordnungspunkte, dann einen nicht-öffentlichen. Anschließend noch einmal einen öffentlichen Punkt, bevor der große nicht-öffentliche Teil kommt", sagt Haberland. "Und bei nicht-öffentlicher Sitzung muss auch das Filmteam aus dem Saal."
Maximal 500 dürfen zuschauen
Die Stadtverwaltung rechnet bei den ersten Sitzung mit "300 bis 350 Zuschauern des Streams", sagt Haberland. "Maximal 500", sagt Spona, dürfen gleichzeitig zuschauen. "Aus medienrechtlichen Gründen." Erfahrungen aus anderen Städten hätten aber gezeigt, dass das Interesse an den Übertragungen "mit der Zeit abnimmt und sich auf 20 bis 50 Zuschauer einpendelt".
Die letzte große Debatte gab es im Febraur 2015 zu dem Thema