Acht tote, 494 verletzte Biker in Oberfranken
Acht Motorradfahrer sind im vergangenen Jahr in Oberfranken bei Unfällen ums Leben gekommen - einer weniger als im Jahr 2014. Auch die Zahl der Verletzten ist gesunken: 494 Zweiradfahrer waren es in Oberfranken. 2014 hatten sich noch 544 Biker Verletzungen zugezogen. Von 536 Unfällen, an denen Motorradfahrer beteiligt waren, verursachten die Motorradfahrer nach Angaben der Polizei fast 300 Unfälle selbst. Diese Zahlen hatte Polizeipräsident Reinhard Kunkel im Februar bekannt gegeben.
Bayernweit starben im Jahr 2015 auf bayerischen Straßen 614 Menschen. Davon waren 140 Motorradfahrer - das waren 10,2 Prozent mehr als 2014. Damit habe sich erneut gezeigt, dass Motorrad fahren „hochriskant“ sei, hatte Innenminister Joachim Herrmann bei der Bekanntgabe der Unfallstatistik gesagt. Erst am Sonntag hatten sich zwei Motorradfahrer bei einem Unfall nahe Gößweinstein schwere Verletzungen zugezogen.
248 Motorradführerschein-Neulinge
Aktuell sind im Landkreis Bayreuth 5068 Motorräder (ab 125 Kubikzentimetern und elf Kilowatt) zugelassen, davon 2846 mit Saisonkennzeichen. Im vergangenen Jahr haben 83 über 18-Jährige den Motorradführerschein der Klasse A erhalten, 165 haben die Klasse A2 (bis 35 Kilowatt Leistung) bestanden.