Peggy: Polizei weitet Suche aus

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Die Suchmaßnahmen um den Fundort der sterblichen Überreste Peggy Knoblochs werden deutlich ausgeweitet.

 
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Seit Mittwoch durchkämmen zahlreiche Einsatzkräfte der Bayerischen Polizei Straßengräben, Seitenstreifen und "weitere relevante Bereiche" entlang der möglichen Zufahrtsstraßen zum Fundort.

Am Samstag hatte ein Pilzsammler in einem Waldstück in Ostthüringen menschliche Knochen gefunden. Seit Dienstag steht zweifelsfrei fest, dass es sich dabei um die sterblichen Überreste Peggy Knoblochs handelt. Die neunjährige Schülerin war am 7. Mai 2001 spurlos aus ihrem Heimatort Lichtenberg verschwunden.

Die bayerische SPD-Fraktion will den Todesfall Peggy vor den Landtag bringen. In einem Dringlichkeitsantrag wirft der örtliche Abgeordnete Klaus Adelt aus Oberfranken Fragen zu den Ermittlungen auf. Wie es in der Pressemitteilung heißt, wolle man wissen, ob Personalwechsel in den Sonderkommissionen der Kriniminalpolizei dazu geführt haben, dass Ermittlungsansätze nicht weiter verfolgt wurden. Auch über die Konsequenzen aus dem Fall für zukünftige Ermittlungsverfahren soll die Staatsregierung berichten.

Die Rechtsanwältin von Peggys Mutter, Ramona Hoyer, bedankte sich in einer Pressemitteilung im Namen ihrer Mandantin für die Anteilnahme. Allerdings würden derzeit keine weiteren Erklärungen abgegeben.

red

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