„Wir hatten hier schon immer Probleme, vor zwei Jahren war ja wegen unserer Maulwurfshügel sogar schon mal das Fernsehen da. Aber im Vergleich zur jetzigen Situation war das vor zwei Jahren Kindergeburtstag. Es müssen hier ganze Stämme in Ekstase geraten sein.“ In der Tat: Es sind Hunderte brauner Haufen auszumachen. Die Farben Rasen-Grün und Hügel-Braun halten sich fast die Waage. Als „den absoluten Hammer“ bezeichnet der Trainer des Kreisligisten die Tatsache, dass sich die Maulwürfe nur auf dem Sportplatz ausgetobt, die angrenzenden Wiesen aber offensichtlich verschont haben. Dort sind nur ganz vereinzelte Hügel zu entdecken. „So als ob es entlang der Linien unterirdische Mauern geben würde“, sagt Lerner nachdenklich. Ihm blieb nichts anderes übrig, als die weiße Fahne zu hissen.