Neue Angebote in Planung
Eine zusätzliche Etage für die Pflege habe den Vorteil, dass die notwendige neue Fläche in Quadratmetern auf weniger Grundfläche entstehen könne - und im alten Gebäude "Hunderte Quadratmeter für eine Nachnutzung zur Verfügung stehen", sagt Haun. Dadurch könnte das Klinikum andere Angebote in Betracht ziehen: Kindergarten, Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ), Angehörigen-Unterkünfte. "Das sind alles Dinge, die wir neu nicht bauen würden." Zudem könne die alte Klinik so lange weiter betrieben werden, bis die neue fertig sei. Natürlich kenne er die Vorteile eines Gesamtneubaus. "Das wäre ganz schick. Ich kann mir keinen Geschäftsführer vorstellen, der nicht sagen würde: 'Ein Neubau ist toll.' Aber ob der Vorteil die Nachteile aufwiegt, ist ein komplexes Thema."
Haun: "Wir wollen uns nicht durchmogeln"
Er verteidigte die nichtöffentliche Beratung im Stadtrat. "Die GmbH ist eine andere Rechtsform. Das unterscheidet sich von Baumaßnahmen der Stadt", sagt Haun. "Aber wir nehmen es an keiner Stelle leichter als wenn wir kommunal wären. Wir wollen uns nicht durchmogeln oder es schlanker machen."
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