"Es hat ein Lernprozess stattgefunden", sagt Prof. Jörg Reutershan, Chefarzt der Anästhesie am Klinikum Bayreuth. Nicht nur in dem Bayreuther Krankenhaus der maximalen Versorgungsstufe, sondern deutschlandweit. Ein Lernprozess, der gezeigt habe: Wenn Patienten künstliche Herzklappen eingesetzt bekommen, müssen alle parat stehen. Kardiologen, die die Schlüssellocheingriffe können - künstliche Herzklappen können minimalinvasiv über Katheter ewingesetzt werden, die über die Leiste des Patienten eingeführt werden. Aber für den Fall der Fälle, wenn Komplikationen auftreten, auch Herzchirurgen, die das Standardverfahren anwenden. Brust auf, Operation am Herzen. Und Anästhesisten und Intensivmediziner, die den Patienten im Operationssaal und danach betreuen.