Illumination, Bäume und eine Attraktion

Von Thorsten Gütling
Bayreuth bei Nacht: Wittelsbacher Brunnen zur Schloßkirche. Foto Archiv/Andreas Harbach Foto: red

Wofür hat die Stadt in diesem Jahr Geld und wofür nicht? Teil drei der Berichterstattung über die Haushaltsberatung des Stadtrats.

 
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Es werde Licht! Was schön ist, soll auch im Dunkeln sichtbar sein. Nach diesem Motto hat die Stadt seit dem Wilhelmine-Jubiläumsjahr verschiedene Gebäude in Bayreuth des Nachts ins rechte Licht gerückt. Angefangen mit dem Markgräflichen Opernhaus, dem Wittelsbacher Brunnen, dem Mühlkanal und der Schlosskirche, hatte zunächst ein Heidelberger Ingenieurbüro den Auftrag erhalten, sich darum zu kümmern. Mittlerweile führt die Stadt selbst Regie und hat weitere Gebäude, darunter die Stadtkirche, in das Programm aufgenommen. 82.000 Euro waren dafür schon im vergangenen Jahr angesetzt, 37.000 Euro sollen es heuer werden.

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Schön soll es werden: das Quartier zwischen der Carl-Schüller-Straße, Schulstraße, Peuntgasse, Wiesen- und Friedrich-Puchta-Straße. Vor allem der eher provisorisch angelegte Parkplatz in der Peuntgasse soll hergerichtet werden. Dafür sollen Bäume und ein neuer Straßenbelag sorgen. Geplant sind 41 Stellplätze und zwei Behinderten-Parkplätze. Parallel ist die Erneuerung und Umgestaltung des Kinderspielplatzes vorgesehen. Das Paket umfasst außerdem ein gutes Dutzend neu zu pflanzender Bäume, sechs LED-Straßenleuchten, einen überdachten Fahrradständer für 15 Fahrräder sowie einen neuen Wertstoffsammelplatz mit fünf barrierefreien Containern.

Die Unterlagen für das Projekt lagen Ende des vergangenen Jahres zur Einsicht im Rathaus aus. Über die seitdem eingegangenen Einwände von Bürgern und Verbänden will der Stadtrat im März diskutieren. Danach könnte es eigentlich losgehen. Der Haushaltsplan der Stadt sieht vor, dass für das Projekt in diesem Jahr 366.000 Euro bereitstehen.

An der Mauer entlang: Etappenweise soll die Stadt um eine Attraktion reicher werden. Geplant ist ein Weg, der zwischen innerer und äußerer Stadtmauer entlang führen und im Laufe der nächsten Jahre immer länger werden soll. Bisher wurde ein Fußweg von der Zentralen Omnibus-Haltestelle (ZOH) bis zum Durchgang zur Frauengasse erstellt. Als nächstes soll dieser Weg bis zum Mühltürlein fortgesetzt werden und dann auf den Durchgang stoßen, der zu Bürgerspital und Rotmaincenter-Brücke führt.

Wann genau die Arbeiten weitergehen, steht noch nicht fest. Zuvor müssen private Baumaßnahmen, wie sie derzeit am Ellwanger-Gebäude vonstattengehen, abgeschlossen sein, heißt es aus dem Rathaus. Außerdem muss der Stadtrat noch entscheiden, für wie wichtig er das Projekt hält und wann er es weiter vorantreiben will. Vermutlich wird das erst nach dem Jahr 2021 sein. Im Haushaltsplan der Stadt sind dann etwa 60.000 Euro vorgesehen.

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