Das sind die wichtigsten Projekte: Der Grunderwerb für ein neues Wohnbaugebiet schlägt sich mit dem größten Posten, 400.000 Euro, im Haushalt nieder. Auch wird die begonnene Dorferneuerung um das "Bauhofareal" abgeschlossen.
Dank ihrer komfortablen Finanzsituation kann die Gemeinde an freiwilligen Leistungen festhalten -- und vor allem in die Infrastruktur investieren. Für eine verbesserte Wasserversorgung im Gemeindegebiet nimmt Himmelkron daher viel Geld in die Hand. In der Sitzung am Dienstag wurden auch Tiefbauarbeiten für rund 600.000 Euro vergeben. Gebaut wird eine Verbindungsleitung zwischen dem Baugebiet Weißmaintal, der Bayreuther und der Kulmbacher Straße sowie ein Anschluss des Weilers Kieselhof und eine Leitung nach Lanzendorf.
Das Straßennetz und die Wege der Zweitflurbereinigung werden ebenfalls auf Vordermann gebracht. Die Gemeindestraße nach Gössenreuth und der Wirsberger Weg sollen ausgebaut werden. Der DSL-Ausbau wird weiter fortgesetzt. Damit der Winterdienst gut ausgerüstet ist, kauft die Gemeinde einen neuen Lindner-Unitruck mit Salzstreuer und Schneeräumschild.
Das sagen die Fraktionen: Durch die Bank zufrieden – so könnte man die Reaktionen von CSU, SPD und Freien Wählern im Gemeinderat zusammenfassen. Noch nie habe sich ein Haushalt so leicht aufstellen lassen, sagte CSU-Fraktionssprecher Harald Peetz. „Ich möchte mich bei den Firmen bedanken, die uns diese Mittel beschaffen.“ Selbst die SPD, die monierte, dass der Haushalt wegen der überörtlichen Rechnungsprüfung so spät zustande gekommen sei, sprach von einer erfreulichen Einnahmesituation: „Endlich ist der Boden im Fass erkennbar“, sagte Ottmar Schmiedel (SPD) über die leicht verbesserte Schuldensituation. Himmelkron werde seien Aufgaben als moderne Wohngemeinde gerecht, sagte Peter Pöhlmann (Freie Wähler). Von begrenzten Ausgaben könne jedoch nicht die Rede sein. Im Hinblick auf die beginnenden Olympischen Spiele fügte er hinzu: „Ein Rekordergebnis kann ist auch mit legalen Mitteln zu erreichen.“