Der Stadt und den Stadtwerken als Badbetreiber sei kein Organisationsverschulden vorzuwerfen, gab Schramm das Ergebnis der polizeilichen Ermittlungen wider. "Die Staatsanwaltschaft schloss ein Fremdverschulden aus."
Der Kulmbacher Freibad-Unfall Ende Juli dieses Jahres hat keine Konsequenzen für die Stadt. Das unterstrich Oberbürgermeister Henry Schramm (CSU) in der jüngsten Stadtratssitzung.
Der Stadt und den Stadtwerken als Badbetreiber sei kein Organisationsverschulden vorzuwerfen, gab Schramm das Ergebnis der polizeilichen Ermittlungen wider. "Die Staatsanwaltschaft schloss ein Fremdverschulden aus."
Daher sei das Freibad am zweiten Tag nach dem Unglück wieder geöffnet worden. Wenn sich nachts jemand verbotenerweise Zutritt verschaffe und trotz der abmontierten Leitern am Ein- und Dreimeterbrett den Sprungturm hochklettere, "kann man wohl nichts tun."
Die Verunglückten seien nicht nüchtern gewesen, wie die Untersuchungen ergeben hatten. Die Stadträte nahmen den Bericht von Schramm zur Kenntnis, ohne weitere Fragen zu stellen. Der OB stellte mit Bedauern fest: "Zwar wurde keine Schuld festgestellt, aber was letztendlich bleibt, ist der Tod von zwei Menschen."
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