Deshalb bringt die Hausverwaltung jetzt einen Gefahrenhinweis an. Selbst wenn sie die Nester entfernen ließe, müssten sie den Bereich sperren und die Nachbarn informieren. "Die Arbeiter müssten spezielle Schutzkleidung tragen", zählt Barbara Ruckdeschel die Auflagen auf. Ihr gehe es darum, gefährlichen Folgen für die Anwohner und Spaziergänger zu vermeiden. Deshalb hätten sich die zehn Eigentümer im Oktober dafür ausgesprochen, den Antrag auf Fällung an die Gemeinde zu stellen. Bei einer ersten Versammlung im Juli sei auch über einen Zurückschneiden der Eiche gesprochen worden. Damals sei die Meinung noch geteilt gewesen, ob das Laub oder Schattenwurf störend seien. Nachdem der Schädling entdeckt worden war, seien alle für eine Fällung gewesen.