Gesundheitsministerin Huml gegen die Freigabe von Cannabis
Zur Uraufführung des Präventions-Theaterstücks „Voll in Ordnung“ war die bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml an die Hollfelder Gesamtschule gekommen. Am Rande der Aufführung sprach sie sich im Kurier-Interview gegen die Legalisierung von Cannabisprodukten aus. Sie ist der Auffassung, dass damit „die Gefahr, die von Cannabis ausgeht, verharmlost wird“.
Von verschiedenen Seiten wird die Freigabe gefordert, mit dem Argument, Cannabis den Charakter als Einstiegsdroge im illegalen Bereich zu nehmen. Huml sieht das anders: Gerade bei jungen Menschen könne die Droge psychische Erkrankungen auslösen. „Deswegen halte ich es nicht für richtig, dass wir das verharmlosen, indem wir es freigeben.“
Ein Interview mit einem Ex-Süchtigen, der sich in der Drogen-Prävention bei Jugendlichen engagiert, lesen Sie hier.