Als vor drei Jahren Badbetreiber Heinz Steinhart mit dem Abriss der Therme begann, – insbesondere der Kupferpreis war damals ein Drittel höher als heute – entbrannte ein abstruser Streit darüber, wer über das Material verfügen darf. Steinhart wollte die verkohlten Metalle dem Abbruchunternehmer zur Verrechnung seiner Kosten überlassen; der damalige Bürgermeister Castro Riemenschneider erhob Anspruch auf den wertvollen Schrott, da damals die Gemeinde noch rechtmäßiger Besitzer der Therme gewesen sei. Gegenseitige Anzeigen waren die Folge, selbst die Polizei war an der Therme im Einsatz. Nach langem Gezerre landete der Metallhaufen schließlich am gemeindlichen Bauhof.