Das ist die Entscheidung: Gegen die Stimmen der CSU-Fraktion und des FDP-Stadtrates Dieter Schweingel nahm der Stadtrat den Vorschlag der Verwaltung an. Die Thessalia wird nicht eingeladen.
Und das ist der Aufreger: Sie hätten es an Respekt mangeln lassen. Diesen Vorwurf machten die Stadträte Thomas Bauske (SPD), Stefan Specht (CSU) und Stephan Müller (Bayreuther Gemeinschaft) den beiden Grünen-Stadträten Sabine Steininger und Stefan Schlags. Schlags hatte bei der Sitzung des Ältestenausschusses am Montag eine öffentliche Beratung über den künftigen Umgang mit der Burschenschaft Thessalia beantragt. Und war an einer knappen Mehrheit gescheitert. Anschließend informierte er den Kurier über den Ausgang der Debatte. Damit, so meinen Bauske, Specht und Müller, hätten sie nicht nur gegen die Bayerische Gemeindeordnung und die Geschäftsordnung des Stadtrates verstoßen. Sie hätten sich auch über den Mehrheitswillen hinweggesetzt. Die Verwaltung, sagte Oberbürgremeisterin Brigitte Merk-Erbe, prüfe jetzt ein Ordnungswidrigekistverfahren gegen die beiden Grünen-Stadträte. Schlags und Steinigher ließen die Vorwürfe unkommentiert.