Auch für die Entwässerung werde nach einer fachgerechten Lösung gesucht. So sollen bisherige Anwohner nicht durch die neuen Bauplätze zusätzlich belastet werden, sagte Hübner. "Es sollte so viel Wasser wie möglich auf der Fläche bleiben." Nach den neuesten Richtlinien für Baugebiete dürfe von dort nicht mehr Wasser abfließen als auf natürlichen Flächen. Denn der Wasserhaushalt dürfe durch die Bebauung nicht verändert werden. Das habe die Erfahrung mit den Hochwassern in der Vergangenheit gezeigt, erläuterte Schimpf. Mittlerweile gebe es sogar Zisternen, die mit einer speziellen Software gesteuert werden könnten. Bei einem hohen Wasserstand könne diese dann zum Beispiel abgesenkt werden.
Gutachten soll Entwässerung klären
Für die Bauleitplanung sei wichtig, genügend versickerungsfähige Fläche übrig zu belassen. Dann würde sich auch die Hochwassergefahr nicht erhöhen. Die Entwässerung könnte entlang des Hanges erfolgen. Schimpf regte an, darüber ein Gutachten erstellen zu lassen, um auf der sicheren Seite zu sein. Wenn der geplante Wasserrückhalt über die Grundstücke nicht ausreiche, sei noch ein kleiner Graben bei der Skateranlage benutzbar.
Und auch das Gewerbegebiet der Gemeinde in Unterbrücklein an der Autobahn wächst weiter. Dort steht eine weitere Ansiedlung bevor. Um welches Unternehmen es sich handelt, wurde nicht gesagt. Lediglich, dass es sich um einen Betrieb mit Werkhalle handle. Für diesen Produktionsbetrieb müsse die Vorschrift im Bebauungsplan für die Firsthöhe verändert werden, so Hübner. Diese Korrektur ermögliche es dem Unternehmen, die geplante Wandhöhe für die Maschinenhalle einzuhalten.