CSU: FUG solle nicht so empfindlich sein
Otmar Preußinger (CSU) sprang Schimpf bei und sagte, so eine Prüfung sei Aufgabe der Verwaltung. "Ich höre da ein gewisses Misstrauen heraus. Ein externer Sachverständiger ist keine Lösung." Die CSU unterstütze den Vorschlag nicht. Auf den Aschermittwoch anspielend, sagte er Richtung FUG, sie solle nicht so empfindlich sein. "Es ist doch bekannt, dass da gepoltert wird."
FW: Politische Inkompetenz
"Die kommunale Planungshoheit ist ein ureigenes Gebiet des Gemeinderats", sagte Gemeinderat Peter Rösch (FW). Der Antrag sei "ein Offenbarungseid politischer Inkompetenz". "So ein Trauerspiel habe ich in 20 Jahren im Gemeinderat noch nicht erlebt."
FUG: Rat eines Außenstehenden nie verkehrt
Dem widersprach Harald Kull (FUG): "Jeder greift auf die Dienstleistungen anderer zurück." Was Schimpf dargestellt habe, sei genau das, was die FUG wolle. Auch Zweite Bürgermeisterin Michaela Schirmer (SPD) sagte: "So etwas hätten wir uns schon früher erhofft." Es sei grundsätzlich nie verkehrt, Rat von anderen einzuholen, fand Björn Sommerer (FUG). "Wir wollen eben nicht drei Jahre warten, bis was passiert", sagte Nitsch. "Wir brauchen Optionen und Informationen darüber. Woher wir sie bekommen, ist mir persönlich egal."
Mahnung zu konstruktiver Zusammenarbeit
Manfred Dörfler (Wählergruppe Waldau) und Manuela Stöcker (FW) bestritten, dass der Gemeinderat keine Informationen über Baugebiete habe. "Seit fünf oder sechs Jahren reden wir doch schon über Baugebiete", sagte Dörfler. Dr. Franz Klatt (SPD) mahnte an, die gegenseitigen Vorwürfe und das Thema Dreschenau zu beenden: "Wir müssen Neudrossenfeld gemeinschaftlich nach vorne bringen." Und auch Mike Kühnert (FUG) appellierte an das Gremium: "Lasst uns endlich mal konstruktiv arbeiten und nach einer gemeinsamen Lösung suchen. Damit wir endlich was zustande bringen."