Als Ministerpräsident Markus Söder am Freitag fast auf die Minute pünktlich um 12 Uhr am Wunsiedler Energiepark ankommt, wirkt er gehetzt und ein wenig genervt. „Der nächste Termin“ murmelt er beim Aussteigen aus der schwarzen Dienstlimousine. Exakt 52 Minuten später eilt Söder mit deutlich besserer Laune zum abfahrbereiten Auto – und Wunsiedel ist auf dem Weg zum Wissenschaftsstandort: Mehrmals sichert der „Landesvater“ in der knappen Stunde zuvor den anwesenden Politikern sowie Vertretern der Universität Bayreuth und der Industrie zu, in Wunsiedel mit dem Future-Energy-Lab einen Technologie-Campus zu entwickeln. Der Freistaat wolle die Forschungseinrichtung mit „nicht wenig Geld“ unterstützen, wählt er auf Nachfrage der Frankenpost eine typisch fränkische Negativformulierung, rückt sie aber sogleich ebenfalls im Dialekt zurecht: „Es wird auf alle Fälle was G’scheits“.
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