Neustart mit James Bond in drei bis vier Wochen Neues Kino in Pegnitz öffnet später

Von Ralf Münch
Dietmar Huttarsch zwischen alten und neuen Maschinen. „Ich fände es klasse, wenn wir das Kino mit dem neuen James Bond Film eröffnen könnten.“ Foto:Ralf Münch Foto: red

Es war geplant, dass spätestens am 1. Oktober das Regina-Filmtheater wieder die Türen öffnet. Dieser Zeitplan kann nicht eingehalten werden. „Es wird etwa drei bis vier Wochen länger dauern“, sagt der Besitzer Dietmar Huttarsch auf Kurier-Nachfrage.

 
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Auf einen konkreten Zeitpunkt bezüglich der Eröffnung will er sich allerdings noch nicht festlegen. Der Plan der ursprünglichen Eröffnung scheitert dabei nicht einmal an den handwerklichen Dingen. Gestrichen ist es innen und außen. Der Parkplatz ist fertig, alle notwendigen Leitungen für Wasser, Abwasser und Strom sind verlegt und die Bestuhlung im Vorführraum ist montiert.

Nur noch Kleinigkeiten

Es liegt in diesem Fall eher an den kleineren Dingen. „Innen ist alles fertig. Ein paar Kleinigkeiten müssen zwar noch ausgebessert werden, aber daran wäre es nicht gescheitert“, so Huttarsch weiter. Es sind Dinge wie eine Gastrokaffeemaschine oder eine Spülmaschine, die noch fehlen und auf die erst noch gewartet werden muss – oder auch die Bestuhlung für das Foyer. Der Kinobesitzer: „Wenn wir das jetzt schon noch mal machen, dann will ich es auch richtig machen.“ Und dann lieber ein paar Wochen länger auf das noch fehlende Equipment warten.

Zeit der Spulen ist vorbei

Die Zeiten der großen Projektionsmaschinen mit den typischen Filmspulen sind vorbei. Das zeigt sich, als Huttarsch oben im Vorführraum steht. Zwar stehen noch die beiden altgedienten Maschinen dort, aber die werden nicht mehr gebraucht. Es ist jetzt ein schwarzer Kasten, der die Festplatten, auf denen die Filme von den Verleihfirmen gelieferten werden, digital verarbeitet.

Nostalgiewert

Letztendlich haben die alten Maschinen nur noch Nostalgiewert und außer Sammlern zahlt kaum noch jemand etwas. „Ich muss mir mal überlegen, wie ich einen Projektor in das Foyer bringen kann. Als Anschauungsobjekt, womit damals gearbeitet wurde. Wenn die nur nicht so irre schwer wären“, erklärt Huttarsch, während er eine 3-D Brille in der Hand hält. Eine von vielen, die in Zukunft an die Besucher ausgegeben wird. Denn bald werden hier auch Filme in 3-D ausgestrahlt.

Eine Idee, mit welchem Film der Neuanfang des Pegnitzer Kinos begonnen werden könnte, hat er auch schon. „Da würde der neue James Bond anlaufen. Wenn das klappen würde, dann wäre das schon richtig klasse.“