Zudem wiederholte er die Aussage aus einem Kurier-Interview: „Wir werden auf die Rückzahlung des Darlehens verzichten, so dass der Verein im Mai bei der Hauptversammlung saniert und schuldenfrei ist.“ Die Fans würdigten das mit lang anhaltendem Applaus, in Wortmeldungen brachten sie ihren Dank gegenüber dem Ehepaar Wendel zum Ausdruck. Denn nun habe der Verein die Chance, sich für die Zukunft aufzustellen.
Matthias Wendel machte klar: „Oberliga-Eishockey ist in Bayreuth auch künftig möglich und bezahlbar, wenn richtig gewirtschaftet wird. Allerdings müssen dafür Sponsoren, Fans und alle Unterstützer an einem Strang ziehen.“ Zudem führe mittelfristig und „unter gewissen betriebswirtschaftlichen Voraussetzungen“ kein Weg an der Auslagerung der ersten Mannschaft in eine GmbH vorbei.
Doch der Verein hat kurzfristig andere Sorgen: Matthias Wendel wird sein Amt als Vorsitzender im Mai aus beruflichen Gründen niederlegen. Ein neuer Vorstand muss gefunden werden. Ein schwieriges Unterfangen, denn der Riss, der durch den EHC geht, wurde beim Fangespräch nicht nur bei der emotionalen Diskussion über das Ehrenamt deutlich: Es war außer Matthias Wendel kein Mitglied des aktuellen Vorstands anwesend.