Bayreuth AfD-Politiker Peterka verteidigt Petry

Von Elmar Schatz
 Foto: red

Der Bayreuther AfD-Kreisvorsitzende Tobias Peterka verteidigt seine Parteichefin Frauke Petry, betont aber: "Dass man sofort das Feuer eröffnet, hat niemand gesagt."

 
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Petry hatte erklärt, Polizisten müssten den illegalen Grenzübertritt verhindern und "notfalls auch von der Schusswaffe Gebrauch machen". So stehe es schließlich im Gesetz. Peterka betont, er sei sich sicher, dass illegaler Grenzübertritt mit "nicht tödlichem physikalischen Zwang" zu verhindern sei. Darunter sei zum Beispiel das Herunterholen von über einen Zaun kletternden Menschen zu verstehen.

"Ich bin grundsätzlich dafür, dass man es vermeidet, zu schießen", betont Peterka. Auf die Frage, ob auf Kinder geschossen werden dürfe, entgegnet er, das falle garantiert nicht unter den Begriff der Verhältnismäßigkeit; das seien unbewaffnete Flüchtlinge.

In der Debatte über die Äußerungen von AfD-Chefin Petry und AfD-Vize Beatrix von Storch sei emotional überreagiert worden. Dies sei vielleicht menschlich verständlich, "für Sachpolitik aber wieder einmal völlig übertrieben", sagte Peterka.

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