Vorverkauf übertrifft Erwartungen

Es gab einen Aufschrei, der kurz, aber heftig war. "Ein Strohfeuer", sagt Manuel Becher, der BMTG-Geschäftsführer, am Dienstag im Gespräch mit unserer Zeitung. Der Grund: Die BMTG hat den Abendkassen-Preis von zwölf auf 19 Euro angehoben. Für eine Veranstaltung, deren Umsetzung rund 100.000 Euro kostet und die "sicher die interessanteste und schönste" im Jahreskalender der Bayreuther Feste ist. Vergleichbare Veranstaltungen kosten deutlich mehr. Um den Schreck der Preiserhöhung abzumildern, hat die BMTG den Kartenverkauf in drei Stufen unterteilt: Die Early-Bird-Phase, die am Bürgerfest-Sonntag, dem 3. Juli, zu Ende ging. Die normale Vorverkaufs-Phase, die bis zum Tag vor dem Sommernachtsfest läuft, also bis zum 29. Juli. Und die Abendkasse. Die Preisstaffel der drei Phasen: zehn, 14 und 19 Euro. 

Zulauf hat alle überrascht

Was Becher und seine Mitarbeiter überrascht hat, war der Zulauf in der ersten Phase: "Damit hatten wir nicht gerechnet", sagt Becher. Intern hatte die BMTG einen kleinen Wettbewerb laufen, den Becher, wie er mit einem Lachen sagt, gewonnen hat. "Die meisten hatten hohe dreistellige Zahlen reingeschrieben, einige wenige 1400 oder 1500. Ich hatte 2000 getippt. Wir sind wirklich positiv überrascht, wie die Bayreuther das Angebot angenommen haben." Obwohl die Verkaufsstelle am Bürgerfest "in zweiter Reihe war, war auch dort der Vorverkauf gut. Und es ist am Tag nach dem Bürgerfest sehr gut weiter gegangen", sagt Becher.  

Vorverkauf hilft Planen

Der Vorverkauf hilft den Veranstaltern nicht zuletzt auch bei der Planung: Im vergangenen Jahr, beispielsweise, waren rund 10.000 Menschen zum Sommernachtsfest gekommen. Im Vorverkauf waren 500 Karten verkauft worden. 

Hier lesen Sie die Gründe für die Preiserhöhung