Vordringlicher Bedarf: Eine Umgehung für Eckersdorf
Etwa 12.000 Autos und 130 Lastwagen fahren jeden Tag durch Eckersdorf. Nach Ansicht des Gemeinderates spricht trotzdem vieles gegen eine Umgehung. Nachteile für die Geschäfte entlang der Ortsdurchfahrt werden vermutet, dazu der Wegbruch von Werbeeinnahmen durch Tafeln am Straßenrand befürchtet. Und zu guter Letzt bringe der geplante Straßenverlauf im Norden der Gemeinde sowieso kaum Entlastung. Weil die Pläne vorsehen, dass die Umgehungsstraße erst bei Oberwaiz wieder auf die bestehende Bundesstraße zurückführt. Für alle Pendler zwischen Bayreuth und Obernsees würde das einen Umweg bedeuten. Die Befürchtung: Viel Verkehr rollt trotz Umgehung weiter durch den Ort. Der Eckersdorfer Verwaltungsleiter Bernhard Brosig sagt deshalb, die Gemeinde werde sich an dem am 21. März startenden und sechs Wochen dauernden Anhörungsverfahren beteiligen und ihre Meinung kundtun.