Umbau der Stadthalle wird teurer

Foto: Andreas Harbach Foto: red

Der Umbau der Stadthalle wird deutlich mehr kosten als bisher veranschlagt.

 
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Wegen des schlechten Zustandes der Bausubstanz sei jetzt für Umbau und Sanierung mit Kosten in Höhe von rund 61,7 Millionen Euro zu rechnen, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt vom Freitag.

Bislang waren die Kosten auf 55 Millionen Euro geschätzt worden.

Stadtbaureferentin Urte Kelm hatte Anfang Januar gegenüber dem Kurier erklärt, ein Anstieg um drei bis fünf Prozent pro Jahr gegenüber der Kostenrechnung von 2015 sei realistisch.

Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe und Urte Kelm hätten die Vorsitzenden der Stadtratsfraktionen über der jüngsten Kostenprognose des beauftragten Architekturbüros informiert, heißt es in der Mitteilung weiter. Die Kostenprognose des Architekturbüros Knerer und Lang sei auf der Grundlage des gegenwärtig offen gelegten Bauzustands sowie der weiter verfeinerten Planung erfolgt.

Die Planer hätten nun – nach Abschluss der Schadstoffsanierung und des Rückbaus der Wand- und Deckenverkleidungen – einen umfassenden Einblick in die Rohbausubstanz. Der Zustand sei deutlich schlechter als bislang angenommen und mache zusätzliche Bauleistungen in Höhe von rund 3,3 Millionen Euro erforderlich, um die vorgegebenen Qualitätsziele in Sachen Akustik, Schall- und Wärmeschutz sowie Barrierefreiheit zu erreichen und den baurechtlichen Vorgaben beim Brandschutz, der Standsicherheit und dem Denkmalschutz gerecht zu werden.

Hinzu kommen nach Aussage der Stadt allgemeine Preissteigerungen für Bauleistungen in Höhe von weiteren knapp 2,6 Millionen Euro. Im welchen Umfang die Mehrkosten förderfähig seien, werde noch geklärt.

Bauausschuss und Stadtrat würden im Februar ausführlich über den Stand der Sanierungsarbeiten und die Kostenentwicklung informiert. Der Bauausschuss werde sich am bei einer Ortsbesichtigung einen Eindruck von den Bauarbeiten verschaffen.

red

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