Neubau die bessere Lösung – Erneute Park-Rochade? Rathaus I und II sollen eins werden

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Im ehemaligen Krankenhaus in der Dr.-Franz-Straße sind seit 1988 Teile der Verwaltung untergebracht. Das Rathaus II ist baulich allerdings in einem schlechten Zustand, die Dienststellen sollen zurück ins Rathaus – in einen Anbau. ⋌Foto: Harbach Foto: red

Sie sahen erst einmal, was nicht geht. Sie hörten, was sinnvoll wäre. Und folgten dann dem Beschlussvorschlag der Verwaltung: Das Gutachten des Bauausschusses für den Stadtrat sieht vor, dass das Rathaus II so schnell wie möglich durch einen Anbau ans Rathaus zurück in die Mitte der Stadt geholt wird.

 
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Christa Müller-Feuerstein, die Fraktionsvorsitzende der SPD, war es, die im Mai vergangenen Jahres in einem Antrag eine Grundsatzentscheidung gefordert hatte, ob man das Rathaus II zurückholt ins Rathaus oder ob man das Rathaus II grundlegend saniere. Die Arbeitsumstände in der Dr.-Franz-Straße seien unzumutbar, schrieb die Stadträtin vor fast einem Jahr. Zudem wollte Müller-Feuerstein in einem weiteren Antrag wissen, wie der Gesamtentwurf des Rathauses aussehe, der existieren solle.

Im Rahmen der vorbereitenden Untersuchungen für das gesamte Rathausumfeld hatte die Verwaltung jetzt die Büros Höhne und Partner aus Nürnberg und Projekt 4 aus Bamberg beauftragt, aufzuzeigen, was möglich sei – und vor allem: was nicht. Das Ergebnis, das Ralf Kühnlein (Höhne und Partner) vorstellte: Die einzig sinnvolle Lösung aus Sicht der Planer sei ein Neubau für das Rathaus II als Anbau am Rathaus I. Entweder in der Variante von 1967 oder in jeder anderen denkbaren Form. Am besten jedoch als Gebäude, das zum Hohenzollernring hin die Lücke zwischen der Graserschule und der VR-Bank schließe – und damit helfe, das Stadtbild zu verschönern.

Einen ausführlichen Bericht finden Sie in der Mittwochsausgabe (19. März) Ihres Nordbayerischen Kuriers.

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